Der bilinguale Unterricht im Fach Erdkunde, hier Geography, bietet seit Jahren den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben dem Fach Englisch auch im Fach Geography ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern, zu vertiefen und zu festigen.

Von Klasse sieben an kann dieser sprachliche Zweig gewählt werden und muss in der Folge bis Klasse zehn fortgeführt werden, was selbstverständlich als Zusatzqualifikation im Zeugnis vermerkt wird.

Inhalte:

In Klasse sieben lernen die Schüler neben grundsätzlichen Fertigkeiten in den Bereichen Navigation, Klimakunde und Topographie, besondere Raum-Klima-Nutzungskonflikte kennen.

In Klasse acht stehen der strukturelle Aufbau der Erde und die Plattentektonik an. Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis folgen. Die Besiedlung der „Neuen Welt“ mit ihren topographischen Besonderheiten und Herausforderungen bildet gegen Ende der achten Klasse den Übergang zur Anthropologie.

In der neunten Klasse nimmt die Stadtgeographie das gesamte Schuljahr ein. Anthropologische Effekte in Raum-Mensch-Beziehungen am Beispiel der weltweiten Urbanisierung, bzw. Suburbanisierung, Global-, Megacities und Metropolen sind hier der Schwerpunkt. Die Disparitäten zwischen Stadt und Land, jedoch auch zwischen Kontinenten und Kulturerdteilen werden betrachtet, analysiert und bewertet.

Folglich wird dies in Klasse zehn mit dem großen Thema der Globalisierung zum Abschluss gebracht. Politische Vernetzungen, Global-Player, weltweite Abkommen, Migrationsbewegungen, Flucht und Ländervergleiche sind hier Inhalte.

Dieses sprachliche Angebot findet sich im Leitbild der Riegelhof Realschule wieder. So soll die Grundlage gelegt werden, sich in einer immer stärker vernetzten Welt gut mithilfe der internationalen Sprache Englisch global verständigen zu können.


RSN auf Englandtour

Englandfahrt 2024

Vom 15. – 20.09.24 verbrachten 50 Neuntklässlerinnen und Neuntklässler sowie vier Begleitlehrkräfte wieder 5 Tage bei Gastfamilien im Küstenstädtchen Whitstable in der südostenglischen Grafschaft Kent. Mit einer pandemiebedingten Pause unternimmt die Realschule Nellingen seit 10 Jahren jedes Schuljahr am Anfang von Klasse 9 diese jahrgangsübergreifende Studienfahrt.

Wir unternahmen Tagesausflüge in die lebhafte Metropole London und in die ruhigere nähere Umgebung:

In Herne Bay nahmen wir an einem witzigen Story-Telling-Workshop in englischer Sprache teil. Danach fuhren wir ins Seebad Margate mit seinem breiten Sandstrand und seinen kitschigen Spielhallen, wo wir uns zum Lunch mit preisgekrönten Fish and Chips stärkten. Am Nachmittag ging es dann in das charmante Örtchen Broadstairs mit seiner von malerischen Kreidefelsen umsäumten Bucht. Am Strand konnte man beim Ballspiel die salzige Brise genießen. Einige draufgängerische Schülerinnen und Schüler sowie zwei verwegene Lehrer trauten sich zum Schwimmen ins offene Meer.

In der historisch reizvollen Stadt Canterbury mit ihrer imposanten Kathedrale und ihrem mittelalterlichen Stadtkern lernten wir bei einer kurzweiligen Führung sowie bei einer gediegenen Stocherkahnfahrt auf Englisch viel über die spannende Geschichte der Stadt. In Canterbury gibt es noch viele schöne Shops und so konnte man auch noch ein paar Mitbringsel besorgen.

In London machten wir eine sehr interessante mehrstündige Stadtrundfahrt mit Besichtigungs- und Fotostopps vor der Westminster Abbey und den Houses of Parliament. Im Anschluss lernten wir die Metropole bei einem langen Spaziergang mit Stopps am Trafalgar Square, Buckingham Palace, Green Park sowie in der Oxford Street kennen. Von unserem letzten Stopp aus konnten wir alle in kleinen Gruppen im Trubel der Hauptstadt auf eigene Erkundungstour gehen: Zum window shopping durch die Oxford Street oder zu einem wild rickshaw ride durchs Einkaufsviertel oder nach Chinatown zu den Asian flavours of London.

In Greenwich besuchten wir den Greenwich Park mit seinem weltberühmten Nullmeridian und dem historischen Tee- und Wollklipper Cutty Sark.

Sportliche Schülerinnen und Schüler wanderten in der kurzen Mittagspause zügig durch den Greenwich Foot Tunnel, um das Panorama von Greenwich von der anderen Uferseite mit dem Handy einzufangen. Das Ausflugsboot schipperte uns themseaufwärts zum Tower, dem wir einen Besuch abstatteten. Dabei konnten wir, auf einem Förderband stehend, die britischen Kronjuwelen bestaunen.

Nach einer kurzen Fahrt mit der rappelvollen Tube gelangten wir zum berühmten Riesenrad London Eye, von wo aus wir, bei einer gemächlichen Fahrt aus 135m Höhe, den herrlichen Ausblick auf die hektische Weltstadt genießen konnten.

Diese spätsommerliche Englandfahrt war eine gute Mischung aus Bildung und Spaß. Wir konnten viele schöne Erinnerungen an Land, Kultur und Menschen mitnehmen. Unsere in der Schule erworbenen Sprachkenntnisse konnten wir mit Muttersprachlern ausprobieren. We had a wonderful time!

Wir danken unseren Lehrkräften Frau Bayerl, Frau Rohm, Herrn Jaudas und Herrn Riedl für ihren extra Einsatz sowie für die Organisation der Englandfahrt.



DELF-Zertifikat

Schülerinnen und Schüler der Riegelhofrealschule, die das Fach Französisch ab Klasse 6 als Fach gewählt haben, können in Klasse 9 in Zusammenarbeit mit dem Institut Français das DELF-Zertifikat A1 scolaire erwerben. 

Das Programm richtet sich an Personen jeden Alters und umfasst alle sechs Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen: A1, A2, B1, B2, C1, C2.
Das Zertifikat ist unbegrenzt gültig und attestiert die Beherrschung der vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck.
Das DELF-Diplom richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die ihre Französischkenntnisse mit einem offiziellen Zertifikat nachweisen möchten, da dies aussagekräftiger und vergleichbarer ist als die Zeugnisnoten der Schulen in den verschiedenen Ländern.

An der Riegelhofrealschule Ostfildern werden die Schülerinnen und Schüler optimal auf die DELF-Prüfung vorbereitet. Schon während des Französischunterrichts werden die geforderten Kompetenzen angebahnt. Weiterhin erhalten interessierte Schüler/innen ein umfangreiches Aufgabenpaket, mit dem sie sich optimal auf die Prüfung vorbereiten können. Kurz vor der Prüfung finden dann noch je nach Bedarf mehrere gemeinsame Übungsstunden mit einer Lehrkraft statt.


Parisfahrt 2022

Am Montag, den 18. Juli 2022 haben wir uns sehr früh morgens an der Endhaltestelle Ostfildern getroffen. Von dort fuhren wir zum Stuttgarter HBF und dann mit dem TGV weiter nach Paris. 

In Paris angekommen kauften wir unsere Metrokarten, sodass wir die nächsten vier Tage mit der klapprigen aber kultigen Stadtbahn Frankreichs Hauptstadt erkunden konnten. Der erste Halt sollte unserere Jugendherberge sein. Nachdem das Gepäck verstaut und leckere Picknicksachen eingekauft waren, fuhren wir quer durch die Stadt zum Eiffelturm. Das Metrofahren war jedes Mal ein richtiges Abenteuer, da die Metros meistens sehr voll sind und nur kurze Umsteigezeiten haben. Unsre Gruppe musste sich teilen, aber schließlich  kamen wir alle an der Haltestelle Champs du Mars an. Bei 40 Grad Celsius suchten viele von uns Schatten, andere spielten mit den fliegenden Teppichhändlern Fußball und feilschten um die Wette. Schließlich stärkten wir uns mit belegten Baguettes, bevor wir am frühen Abend der Eiffelturm erklommen. Die Aussicht war herrlich und wir konnten sehr weit sehen. Selfies und Erinnerungsfotos wurden geschossen und die Familie zu Hause angerufen. Alle waren hellauf begeistert. Ein toller erster Tag.  

Am nächsten Morgen fuhren wir schon sehr früh raus aus der Metropole und besichtigten vor den Toren der Stadt dasChâteau de Versailles. Wir lernten wie prunkvoll Ludwig der XIV. lebte und regierte und hatten später im Schlossgarten die Möglichkeit die riesige Parkanlage zu erkunden. Bei heißen Sommertemperaturen waren die Brunnen und Wasserspiele gern gesehen. Am frühen Nachmittag stiegen wir in den RER und ließen das Zeitalter des 17. Jahrhunderts hinter uns, um in das ultramoderne Stadtviertel La Défense einzutauchen. La Grande Arche sorgte nicht nur für ein spektakuläres Photomotiv, auch die Aussprache brachte uns alle zum Schmunzeln. Abends setzten wir unsere Tour in das klassische Paris fort. Wir gingen zu den Malern und Künstlern, den Straßenartisten und Musikern im Stadtviertel Montmartre. Sacré Coeur war vor allem in der Dunkelheit ein echter Hingucker; und der Blick auf die Stadt einzigartig.  

Am dritten Tag starteten wir mit Kunst und statteten Mona Lisa im Louvre einen Besuch ab. Wir wurden gechallenged 15 Kunstwerke im Museum in Gruppen nachzustellen – das witzigste Foto wurde preisgekrönt. So war der Museumsbesuch nicht nur bildend, sondern auch lustig.  Als unsere smartwatches wieder einmal die 10000 Schritte überschritten, beschlossen wir dass es Zeit war etwas zu sitzen. Die Bootsfahrt auf der Seine eröffnete uns noch mal einen ganz anderen Blick auf Paris. Einer der schönsten Anblicke war die Kathedrale Notre Dame. Vom Seineufer aus schlenderten wir über die Champs Élysées und den Arc de Triomphe, bis zu einem netten Restaurant, in dem wir am letzten Abend zusammen traditionell aßen. Die Mutigen unter uns vertilgten Froschschenkel und Schnecken, andere waren mit Käsefondue oder Zwiebelsuppe glücklich und satt.  

Am Donnerstag mussten wir leider bereits die Heimreise antreten. Erlebnisreiche, wunderschöne Tage gingen zu Ende. C´était super! (R.Bauer,9c)


Informieren Sie sich auch über unsere Schulpartnerschaft mit Bierawa.